Warum Tamaris in Großstädten und bei Instagram wochenlang nach Julia gesucht hat

Wer ist JuliaAbrisszettel "Wer ist Julia?" in Berlin

Mit der Guerilla-Aktion "Wer ist Julia?" in deutschen Großstädten geht Tamaris Ende Januar neue Wege und erweitert die eigenen Kommunikationsaktivitäten. Als Mediapartner unterstützt Crossmedia die Kampagne des Schuhherstellers:

Ende Januar tauchten in deutschen Großstädten Guerilla-Plakate und Abreißzettel mit der Frage „Wer ist Julia?“ auf. Die Suche nach dieser ominösen Person fand schnell seine Fortsetzung in den sozialen Medien. Auf Instagram beteiligten sich Tausende an der Diskussion, was es wohl mit Julia auf sich hat. Dass eine Marke dahintersteckt, wurde schnell vermutet. Seit dem Wochenende ist auch bekannt welche: Tamaris.

Die Damen-Schuhmarke der Wortmann-Gruppe läutet mit der Suche nach Julia ihre erste große Online-Kampagne ein. Bislang kennt man Tamaris vor allem durch TV-Spots, Plakate und Anzeigen, in denen Schuhe vor weißem Hintergrund mit einem so genannten Hangtag präsentiert werden. Im TV ist zusätzlich der gehauchte Markenname zu hören. Auf Instagram ist Tamaris zwar schon länger mit einer eigenen Seite präsent, der rund 190.000 Abonnenten folgen, darüber hinaus gab es jedoch bisher keine nennenswerten Kommunikationsaktivitäten in den sozialen Medien.

Das soll sich nun ändern. Tamaris hat sich Mitte 2019 in einem Pitch für die auf Beauty, Mode und Lifestyle spezialisierte Agentur Yes Ideas in Hamburg entschieden. Von ihr stammt die „#WeristJulia?“-Kampagne. Das Konzept ist schnell erklärt: In der Kernzielgruppe von Tamaris – Frauen zwischen 20 und 39 Jahren – gehört Julia laut Statistik europaweit zu den beliebtesten Vornamen. Und obwohl es so viele davon gibt, ist doch jede Julia einzigartig. Diesen Beweis will die Kampagne antreten. Sie steht unter dem Motto „Julia ist nicht gleich Julia und Schuh ist nicht gleich Schuh“ oder anders ausgedrückt: „Weg von der Konformität, hin zur Individualität“.

Cathleen Burghardt, Head of Marketing von Tamaris, erklärt dazu: „Unsere Käuferinnen gehören weder einer bestimmten Nationalität noch einer konkreten Community an. Vielmehr sind sie individuell und einzigartig. Mit unserer neuen Kampagne feiern wir diese besonderen Frauen und bestärken sie, sich treu zu bleiben. Der Name Julia, der sehr häufig in Europa vorkommt, dient dabei lediglich als Synonym für die Vielfalt aller Frauen.“

Die Auflösung wird von einem Film begleitet, in dem Tamaris erstmals nicht nur Produkte, sondern Frauen zeigt – wenn auch nur von hinten. Ein zweiter Film zeigt verschiedene Produkte für verschiedene Julias. Burghardt kündigt an, dass dies erst der Anfang sei. Am kommenden Donnerstag findet in Hamburg ein großes Presse-Event statt, bei dem Details zum weiteren Verlauf der Kampagne bekannt gegeben werden sollen.

 

Tamaris „Julia ist nicht Julia. Schuh ist nicht Schuh“