OOH und Mobile: ein Traum-Duo

Massenmedium plus direkte Zielgruppenansprache: OOH und Mobile verbinden ihre Stärken. Kampagnen, die diese unter Berücksichtigung bestimmter Kriterien vereinen, erhalten eine starke Dynamik. Nina Klaes, Deputy Client Service Director bei CROSSMEDIA, verrät im Interview mit dem Fachverband für Außenwerbung E.V., wie diese Power entsteht und worauf dabei zu achten ist:

Kampagnen, die OOH und Mobile kombinieren, entwickeln eine spezielle Power. Denn bei diesem Media-Mix wird die Stärke eines Massenmediums mit einer sehr persönlichen Ansprache kombiniert. Und beide haben die mobile Zielgruppe im Blick. Die Analyse eines hoch interessanten Medien-Duos.

Dass Mobile eine Erfolgsgeschichte ist, kann jeder an seinem eigenen Verhalten ausmachen. Die Smarthone-Nutzung steigt und steigt, auch bei einem selbst, denn ohne WhatsApp, Instagram oder TikTok ist der Medienalltag nicht mehr vorstellbar. Dabei gilt: Je jünger, desto wichtiger ist Mobile.

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Und OOH? Steht ebenfalls bestens da. […] Bemerkenswert ist diese Entwicklung auch vor dem Hintergrund, dass andere Medien wie TZV, Print, Online und Radio in der Nielsen-Jahres-Statistik Umsatzrückgänge vermelden mussten.

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Gamification-Aspekte wie ein QR-Code, ein Snap-Code oder AR-Effekte auf den OOH-Flächen seien zum Beispiel eine wirkungsvolle Aufforderung, das Handy zu zücken und so den Medienbruch spielerisch zu umgehen, sagt Nina Klaes, Deputy Client Service Director bei der Mediaagentur Crossmedia.

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Crossmedia realisierte für die Bundeswehr zahlreiche vernetzte OOH-Mobile-Kampagnen, darunter eine, die vor zwei Jahren beim Deutschen Digital Award ausgezeichnet wurde: Ein Plakat wurde mit einem Snap Code versehen. Wurde dieser Code gescannt, konnte man auf dem Smartphone eine animierte Version der Werbebotschaft erleben, das Plakat erwachte gewissermaßen zum Leben. Anschließend konnte der User weitere Informationen zum beworbenen Berufsbild der Bundeswehr erhalten.

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Die Kombination OOH und Mobile biete Raum für eine intelligente und performanceorientierte Ausspielung von Werbung, betont auch Nina Klaes. Dabei sei künftig vor allem die Belegung von OOH am PoS für Retail Media spannend, diese berge viel Potenzial. Dadurch könne man ein programmatisches und dynamisches Targeting realisieren und somit zu einer besseren Werbewirkung gelangen. Ziel sollte es sein, die Customer Journey entlang des Kaufprozesses im Digitalen personalisiert fortzusetzen. Klaes: „Der Reiz für OOH liegt darin, am entscheidenden Punkt der Customer Journey den Auftakt dafür zu bieten.“

 

Mehr Informationen zum preisgekrönten Bundeswehr-Case gibt es hier.

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Bild: Nina Klaes | © Jan Ladwig