CROSSMEDIA sichert sich internationalen BMW-Digitaletat

Die unabhängige Mediaagentur überzeugt im Pitch und betreut ab sofort den Automobilhersteller aus Bayern:

Es sind erst wenige Tage vergangen, dass Crossmedia-Chef Biermann ein Büro in London, der europäischen Media-Hauptstadt eröffnet hat (W&V, 47/2017). Der 52 Jahre alte Manager will seine Agentur zur „transparenten Alternative zu den großen Networks“ aufbauen. Jetzt vermeldet Crossmedia einen internationalen Etatgewinn: Die Düsseldorfer Agenturgruppe setzte sich im Pitch gegen den bisherigen Etathalter iCrossing sowie weitere Agenturen durch und gewinnt den BMW-Digitaletat. Er umfasst die Betreuung globaler Digitalkampagnen für die Marken BMW, Mini, BMW Motorrad und BMW M. „Der Zuschlag ist eine tolle Auszeichnung und ein Signal an den Markt, dass unser Angebot passt“, sagt Sebastian Schichtel, Director Data Driven Marketing bei der Agentur.

Im Zentrum der Ausschreibung stand die Entwicklung internationaler digitaler Mediakampagnen für das Headquarter sowie zur Adaption durch die BMW-Ländergesellschaften. Außerdem gehörten eine umfassende Beratungskompetenz im Bereich Programmatic und die operative Umsetzung datengetriebener Kommunikation zum Anforderungsprofil an die neue Agentur.

Glaubt man der Agentur, so hat am Ende das Gesamtpaket den Ausschlag gegeben. Dazu zählen der Full-Service-Ansatz und die programmatische Lösung, eingebettet in eine ganzheitliche Strategie. Schichtel weist in dem Kontext daraufhin, dass Programmatic anders als bei Wettbewerbern kein separates Profit-Angebot sei, das man entsprechend auslasten müsste. Zudem könne die Agentur dank des Tools DPMS (Does Programmtic Make Sense) klären, wann sich der Einsatz überhaupt rechnet. Schichtel: „Es gibt immer wieder Aufgabenstellungen, in denen Programmatic nicht notwendigerweise den effizienteren Weg darstellt. Von der Möglichkeit, dies im Vorfeld berechnen zu können, sind unsere Kunden extrem angetan.“

Nicht zuletzt habe BMW das Transparenz-Versprechen der Agentur überzeugt. Crossmedia verzichtet völlig auf umstrittene Kickbacks und andere verdeckte Einnahmen durch Vermarkter zulasten der Werbekunden. Neben Schichtel zeichnen auch Geschäftsführer Armin Schroeder sowie Gruppenleiter Sven Büterowe für den Kunden verantwortlich.

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